Veröffentlicht am 21. April 2022
Anfang April drückt das Team von Bonn im Wandel den Knopf: Nach über einem Jahr intensiver Entwicklung ist die neue Bonn4Future-Mitmach-Plattform für nachhaltiges Engagement in Bonn online. Für den Verein wird ein langersehnter Traum wahr: www.bonn4future.de (Öffnet in einem neuen Tab) wird das neue digitale Zuhause für alle Menschen, die sich heute schon für ein Morgen engagieren.
Wer sich in Bonn für Nachhaltigkeit, Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und ein gutes Miteinander einsetzt, kann mit den eigenen Projekten auf dem digitalen Stadtplan sichtbar werden. Schon jetzt finden sich dort über 70 Organisationen. Im Veranstaltungskalender gibt es spannende Termine für ein nachhaltiges und lebenswertes Bonn. Die Plattform versteht sich als Mitmachprojekt: „Wir machen Wandel“, so lautet der Slogan.
„In dieser Stadt gibt es viele tausend Menschen, die sich dafür einsetzen, dass Bonn lebenswert, nachhaltig und ein Stück gerechter wird. Genau das wollen wir sichtbar machen und unterstützen“, sagt der Pädagoge Robert Janßen-Morof. Er koordiniert bei Bonn im Wandel die Entwicklung der Plattform. „Wir sind sehr dankbar, dass wir dieses wichtige Projekt mit Förderung und Begleitung der Stadtverwaltung umsetzen können.“
„Zu einer umfassend nachhaltigen Entwicklung gibt es keine Alternative. Die Plattform macht sichtbarer, wie viele Menschen sich in Bonn dafür einsetzen“, sagt Birgit Rücker. Als Vertreterin des städtischen Amtes für Internationales und globale Nachhaltigkeit begleitete sie den Steuerungskreis der Plattformentwicklung.
Den Auftakt macht das Thema Ernährung und Landwirtschaft
Das Redaktionsteam bei Bonn im Wandel startet zunächst mit der ersten Themenseite „Ernährung und Landwirtschaft“. Dazu finden die Leser*innen auf der Plattform ab sofort Best Practice-Beispiele, Hintergrundartikel, Initiativen-Porträts und aktuelle Termine. „Wir bauen die Themenseiten Stück für Stück weiter aus“, sagt Bonn im Wandel Vorstandsmitglied und Chefredakteurin Gesa Maschkowski. „Für jedes der folgenden Schwerpunktthemen suchen wir Partner*innen. Den Anfang machen die Solidarische Landwirtschaft Bonn und die Regionalwert AG Rheinland. Wir freuen uns über Gastbeiträge und Kooperationen.“
Die Plattform nutzt die freie Software Hubs4Change. „Sie wurde speziell für Nachhaltigkeitsinitiativen entwickelt und läuft auch schon in Freiburg“, sagt Andi Rüther. Er ist Webentwickler bei Geeks4Change, dem technischen Partner von Bonn im Wandel, und hat die Plattform entwickelt.
Der gemeinnützige Verein Bonn im Wandel bringt in Sachen Webentwicklung und Initiativenförderung viel Vorerfahrung mit. Schon auf der Vereins-Webseite www.bonnimwandel.de gab es hunderte von Artikeln und Terminen im Mitmachkalender. Und mehrere tausend Bonner*innen haben die Stadtwandelnews abonniert. Mit der neuen Plattform starten die Wandel-Macher*innen nun ein neues Kapitel.
Die neue Online-Plattform ist ein wichtiger Baustein des Mitwirkungsverfahrens „Bonn4Future – Wir fürs Klima“. Dieses ist auf eine eigene Unterseite umgezogen: beteiligung.bonn4future.de. Bonn im Wandel hatte 2020 das Projekt Bonn4Future ins Leben gerufen und setzt es nun in enger Kooperation mit der Stadt Bonn um. Unter www.bonn-macht-mit.de können Bürger*innen bereits online an Beteiligungsverfahren der Stadt Bonn teilnehmen. Mit der neuen Bonn4Future-Plattform werden Bürger*innen nun mit ihrem eigenen Engagement sichtbar.
Die Bonn4Future-Plattform finden Sie unter: www.bonn4future.de (Öffnet in einem neuen Tab)